Kooperatives Lernen
Die Heinrich-Böll-Gesamtschule lebt von der Vielfalt der Schülerinnen und Schüler. Jedes Kind, das bei uns im 5. Schuljahr seinen schulischen Lebensweg fortführt, bringt unterschiedliche Fähigkeiten in kognitiver, sozialer und emotionaler Hinsicht mit. „Kooperatives Lernen“ ist ein ganzheitliches Konzept, welches diese individuellen Fähigkeiten gezielt fördert aber auch einfordert. Seinen Ursprung hat das Konzept im angloamerikanischen Raum, wo es, insbesondere von Norm und Kathy Green basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung im schulischen Kontext unter Einbeziehung lernbiologischer Erkenntnisse, entwickelt wurde.
Ziele des Kooperativen Lernens sind:
– das Einüben sozialer und methodischer Kompetenzen,
– die Förderung einer aktiven Lernprozessgestaltung durch die Schülerinnen und Schüler,
– die Stärkung der Verantwortungsübernahme für und Reflektion von Lernprozessen,
– die Schulung der Kooperationsfähigkeit in Partner- und Kleingruppenarbeit sowie
– die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.
Das Kollegium der Heinrich-Böll-Gesamtschule hat in den letzten Jahren vielfältige Aspekte des „Kooperativen Lernens“ anhand von Fortbildungen kennen und schätzen gelernt und sich für eine gezielte Einführung des Konzepts im 5. Schuljahr entschieden. Viele Schülerinnen und Schüler kennen bereits kooperative Lernformen aus der Grundschule, so dass ihnen deren Übernahme in der weiterführenden Schule leicht gelingt. So werden Grundlagen zum Kooperativen Lernen gelegt, die im Laufe der weiteren Schuljahre eingeübt, vertieft und ausgebaut werden, ganz im Sinne des Prinzips: Vielfalt fördern, Miteinander gestalten!
Janine Abel