Ein Bericht von Petra Möller

Am 1. Juli 2016 trafen sich 90 Artisten um 7.45 Uhr auf dem Schulhof, um gemeinsam zum Zirkus- und Artistik-Zentrum nach Riehl zu fahren. Um 12 Uhr fand unsere diesjährige Zirkusvorführung in einem angemieteten Zirkuszelt statt. Die Zeit bis dahin war knapp bemessen. Schon die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 90 Schülern und Schülerinnen war eine kleine Herausforderung. Auf dem Gelände des ZAK galt es sich zu orientieren, alle Requisiten im kleinen Backstage Bereich zu verstauen und vor evtl. Regengüssen, die sich zum Glück in Grenzen hielten, zu schützen. Die Umkleidemöglichkeiten waren begrenzt, aber die Artisten meisterten auch diese Schwierigkeiten.

Die Generalprobe verlief noch holprig, ein großes Problem stellten die ausgezogenen Schuhe, der gerade agierenden Artisten, da. Die Schuhe standen immer im Weg, die Requisiteure kamen an den Schuhe anziehenden Schülern nicht vorbei. Ausweichmöglichkeiten gab es nicht, der Backstage Bereich  war sehr eng, der Rasen nass.

Aber die Vorführung war ein Erfolg und kam bei den 320 Zuschauern sehr gut an. Die Artisten kamen aus zwei AGs aus dem 5. Jahrgang. Einige hatten in ihrem 1. Schuljahr an unserer HBG Einrad fahren gelernt und präsentierten stolz ihr Können.

Eine Inklusionsklasse aus dem fünften Schuljahr war komplett mit dabei. Sie zeigten Pyramiden, Hebefiguren, Clowns und passend zur EM eine Fußballnummer. Besonders begeisterten die bunten Kostüme.

Die Darstellen und Gestaltengruppe aus dem 9. Jahrgang war mit von der Partie. Sie zeigte ausgefallene Leiterakrobatik und eine schnelle Ropeskippingnummer.

Nach der Pause bewunderten die Zuschauer die Trapezkünste einer Schülerin aus dem siebten Jahrgang. Wie kann man so gelenkig sein? Sie hatte in der Mittagsfreizeit trainiert.

Es folgten drei Schwarzlichtnummern aus der Zirkus-AG 7.5-8. Mit Akrobatik, Devil Sticks, Tellern und Tücher Jonglage.

Die Zirkus-AG der Klassen7.3/4 war mit Tanz, Zaubern und Jonglage vertreten. Der Tanz am Boden war ausgefeilt und gefiel dem Publikum. Die Mädchen hatten die Choreographie eigenständig entwickelt. Die Zuschauer staunten über den Zaubertrick. Wasser in eine Zeitung gießen, diese umdrehen und wenden, ohne dass das Wasser herausfließt? Wie ist das möglich?

Die Jonglage Nummer eines Schülers  war beeindruckend. Er konnte mit drei und vier Bällen jonglieren, zudem noch auf einer großen Kugel balancierend. Anschließend präsentierte er seine Diabolokünste.

Das Publikum war begeistert und sang bei einigen Nummern mit.

Das Finale machte noch einmal deutlich, wie viele Schüler und Schülerinnen beteiligt waren. Sie passten kaum auf die Bühne, waren aber stolz und sind  bestimmt beim nächsten Projekt wieder dabei.

Finanzielle Unterstützung erhielten wir von unserem Förderverein, und einen Imbiss zur Stärkung in der Pause stellte uns unsere Böll-Oase zur Verfügung.