„Concord Floral“ am 20.12.2018 im Schauspielhaus Köln
Ich wusste, dass das ein spannender Theaterabend werden würde, denn ich kannte das Talent der Schüler*innen und die Arbeit des Regisseurs. Aber dass es so gut werden würde, hatte ich nicht erwartet. Ein Spiel um die großen Themen des Lebens, Freundschaft, Angst, Tod, Krankheit, Schuld – besser, spannender und authentischer als in „Concord Floral“ wird man das sicher selten sehen können.
Unter Leitung des Regisseurs Bassam Ghazi haben 10 Jugendliche aus Chorweiler, darunter Krishna Adelberger, Hanna Nagy und Sara Malang aus der HBG, über drei Monate intensiv geprobt, bevor das Stück am 16.11.2018 zum ersten Mal gezeigt wurde. Im Mittelpunkt steht das Haus Fühlingen und die Geister und Gespenster der Vergangenheit und Gegenwart, die einen nicht loslassen wollen. (Regine Brand-Schmidtlein)
Hier erzählen Krishna, Hanna und Sara von ihren Erfahrungen:
Wie fühlt es sich an, vor über 150 Leuten ein Theaterstück aufzuführen?
Es ist ein sehr tolles Gefühl auf der Bühne zu stehen und es macht viel Spaß. Besonders das Publikum, das sich von Tag zu Tag ändert, ist ein ausschlaggebender Punkt. Es macht die Bühne zu einer unvergesslichen Erfahrung. Dies hat viel damit zu tun, dass das ständig variierende Publikum immer anders auf das gleiche Stück reagiert. Manche lachen an Stellen, an denen man es selbst nicht erwartet oder anders herum.
Ein weiterer Punkt, der das Aufführen auf der Bühne so besonders macht, ist der Faktor, dass es sich um eine „Live“ Vorstellung handelt und jedem bewusst ist, dass er keine zweite Chance bekommt, wenn er seinen Text vergisst, oder seinen Einsatz verpasst. An dieser Stelle vertraut man auf sich und auf sein Ensemble, denn falls so etwas passiert, kann man sich immer unbemerkt gegenseitig retten.
Weitere Aufführungstermine unter www.schauspiel.koeln