An diesem sonnigen Mittwochmorgen wurde gelernt. Diesmal jedoch nicht an der HBG, sondern in der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Die Schüler*innen des EF-Pädagogik-Kurses nahmen heute am 14.06.2023 an einem Seminar zum Thema „Spezifische Pädagogik und Didaktik in der schulischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ teil. Ziel war es, herauszuarbeiten, welche Maßnahmen Schulen ergreifen sollten, um die Gemeinschaftsbildung zu fördern. Und wer könnte hier als bessere Expert*innengruppe fungieren, als ein Pädagogik-Kurs, der sich nicht nur inhaltlich im Bereich der Erziehung auskennt, sondern diese in der Schule jeden Tag erlebt?
Auf Grundlage eines vorbereiteten Textes tauschten sich Schüler*innen und Studierende untereinander und miteinander aus. Anschließend wurde ein Ansatz vorgestellt, der sich „Restorative-Practice“ nennt. Ziel dessen ist es, dass eine Gemeinschaft geschaffen werden soll, in der sich alle Schüler*innen willkommen, respektiert und gesehen fühlen. So sollen sie emotional auf das Lernen vorbereitet werden. Eine Idee, die im Umgang, der bei Schüler*innen mit herausforderndem Verhalten besonders notwendig ist, aber auch für alle Schüler*innen wichtig ist.
Nach einer Diskussionsrunde entwickelten Schüler*innen und Studierende in gemischten Gruppen eigene Ideen, wie gemeinschaftsbildende Maßnahmen an der Schule nun konkret umzusetzen sind. Die Ergebnisse wurden auf Plakaten festgehalten.
Nach 90 Minuten war das Seminar dann auch schon zu Ende. Wer wollte, wurde kurz durch die Uni geführt. Anschließend gingen alle, so wie sie gekommen waren: Bei strahlendem Sonnenschein.