Ein Bericht von Thalia D`Annucci-Denz und Raffaele Salamone
25.01.2017 EF (Grundkurs Sozialwissenschaft)
Nach der fünften Stunde, um 12:30, trafen wir, der Sozialwissenschaftskurs von Frau Miebach, uns am gelben Bereich der Schule und fuhren gemeinsam mit der Bahn von Chorweiler in die „verbotene Stadt“ Düsseldorf. Während unserer Fahrt stieß Frau Lorenz zu uns. Eine gute Stunde dauerte es bis wir am Landtag ankamen.
Am Landtag angekommen, erwartete uns schon die erste Überraschung! Wir wurden persönlich und herzlich von einem Angestellten des Landtags begrüßt und über die Sicherheitsregeln innerhalb des Gebäudes informiert. Nachdem wir die wichtigen Hinweise zum Verhalten innerhalb des Gebäudes erhalten hatten, musste jeder von uns durch den Sicherheitscheck, der nahezu genauso konsequent durchgeführt wurde wie am Flughafen. Nach dem fünfzehnminütigen „Check-In“, durften wir endlich in das Gebäude und wurden von einem älteren Herrn in Empfang genommen. Dieser informierte uns über den Tagesablauf und begleitete uns zu einer Einführungsrede in einen Raum. In diesem durften wir uns knapp dreißig Minuten lang eine sehr interessante Rede über die Geschichte und die Besetzung des Landtags anhören.
Anschließend führte uns der Herr über einen großen Aufzug zum großen Plenarsaal. Wir hatten das Glück, eine echte Diskussion im Landtag miterleben zu dürfen. Zu Anfang der Diskussion ging es um einen der schrecklichsten Momente der Kölner. Und zwar um die die Kölner Silvesternacht 2016, in der tausende Frauen, Kinder und sogar Männer belästigt und teilweise vergewaltigt worden sind. Nach einem hitzigen Wortgefecht zwischen einigen Parteienabgeordneten gab es dann plötzlich tobenden Beifall, da anscheinend eine Politikerin die Meinung der Mehrzahl auf den Punkt brachte.
Nach einer Stunde verließen wir den Plenarsaal und SPD-Politiker Andreas Kossiski eröffnete eine private Fragen- und Diskussionsrunde mit uns in einem der vielen Konferenzräume. Fragen bezüglich jedes politischen Themas waren erwünscht. Herr Kossiski hat jede Frage ehrlich und offen beantwortet, sodass diese Runde eine sehr lehrreiche und interessante Möglichkeit war einem Politiker kritische Fragen zu kritischen Themen zu stellen.
Insgesamt haben wir Andreas Kossiski als einen sehr sympathischen und netten Menschen kennengelernt, mit dem man sowohl lachen als auch respektieren und ernst nehmen konnte.
Nach fünfzig Minuten mussten wir leider den Konferenzraum verlassen. Daraufhin konnten wir ein Foto mit dem Herrn Kossiski schießen, bevor es zu dem lang ersehnten Snack in der Cafeteria ging. Auch dort saß Herr Kossiski mit uns an einem Tisch und redete mit uns über individuelle Anliegen. Nach einem sehr langen und ereignisreichen Tag fuhren wir gegen 17.00 Uhr nach Hause fahren.
Es war ein sehr lehrreicher, ereignisvoller Tag und vor allen Dingen eine wirklich außergewöhnliche Möglichkeit einem Politiker und dem Landtag derart nahe zu kommen.