Am 31. Januar ging es für 20 Schülerinnen und Schüler aus der Q2 mit Frau Kreutz und Frau Lorenz nach Berlin. Dank der Einladung des Bundestagsabgeordneten Dr. Rolf Mützenich konnten wir in zwei Tagen Berlin interessante Eindrücke mitnehmen. Nach einem gemeinsamen Essen und ein wenig Freizeit am ersten Abend ging es für uns am nächsten Morgen zum Bundestag. Dort hatten wir die Möglichkeit nach dem Durchlaufen der Sicherheitskontrolle eine Stunde auf den Tribünen, mitten im Geschehen, den Diskussionen und Reden der einzelnen Parteimitglieder zum Thema „Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll“ beizuwohnen.
Nach interessanten Debatten über einen Antrag der Grünen zu diesem Thema hatten wir danach die Möglichkeit, dem Sozialdemokrat Rolf Mützenich unsere Fragen zu stellen. Da er auf Außenpolitik spezialisiert ist, konnten wir dabei an Unterrichtsinhalte anknüpfen und nebenbei noch vielfältige Einblicke in das Leben eines Politikers erhalten.
Am nächsten Morgen trafen wir uns schon um 8:30 Uhr in der Hotellobby, um noch gemeinsam frühstücken zu können, bis wir zu unserer Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen aufbrechen mussten. Dort angelangt, wurden wir nach einem 20-minütigen Dokumentarfilm 90 Minuten lang durch das Gefängnis geführt. Uns wurden die dunklen schauderhaften Seiten nähergebracht, welche viele Menschen in der DDR nach dem zweiten Weltkrieg erleben mussten und wir konnten einen Eindruck darüber gewinnen, wie es in dieser Zeit in Berlin war, wie Menschen in der DDR stellenweise litten, und dass sich das sozialistische System in der DDR nicht glorifizieren lässt, wie es manchmal doch geschieht. Nach aufschlussreichen zwei Stunden dort ging es für uns am Nachmittag wieder zurück nach Köln.
Nach einer kurzen Pause, in der wir die Kuppel des Bundestags besichtigen konnten, waren wir noch im Verwaltungsgebäude zum Mittagessen eingeladen. Nach einem aufschlussreichen Tag, an dem wir viel entdecken konnten, hatten wir den Abend danach Freizeit, um Berlin noch eigenständig entdecken zu können.
Wir konnten in den zwei Tagen viele Eindrücke mitnehmen, wie es in der Politik heute aussieht und auch noch etwas über die Vergangenheit lernen. Ein Dank geht daher auch an den Förderverein, der unsere Reise unterstützt hat und uns somit die Möglichkeit gegeben hat, Berlin mal etwas anders entdecken zu können.
(Antonia Sänger, Q2)