Schülerinnen und Schüler untersuchen Blutspuren mit forensischen Methoden
Im Rahmen unseres Moduls zur Begabtenförderung „HBG-studiert“ untersuchten Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe Blutspuren. Es ging um die Fragestellung, ob man Blutspuren auf Kleidungsstücken auch dann noch nachweisen kann, wenn diese gewaschen wurden und die Spuren mit dem Auge nicht mehr zu sehen sind.
Mithilfe der Chemikalie Luminol gelang es den Lernenden aus verschiedenen Jahrgangsstufen und Klassen, auch ausgewaschene Blutspuren im Dunkeln zum Leuchten zu bringen. Man spricht dabei auch von Chemolumineszenz.
Die Leuchtreaktion gelingt nur, wenn Eisen-Ionen anwesend sind. Da diese auch im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff von Wirbeltieren, enthalten sind, funktioniert der Nachweis auch mit Rinderblut.
Die Jugendlichen konnten ihre Erfahrungen aus dem Chemieunterricht unter Beweis stellen und experimentierten mit großer Neugier und professionellem Ehrgeiz.
Das Projekt „HBG-studiert“ versteht sich als Begabtenförderung und nimmt Schülerinnen und Schüler in den Blick, die vor allem durch ihre fachlichen und sozialen Leistungen sehr positiv hervorstechen. Die einzelnen Module bieten eine gute Gelegenheit, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler in den verschiedensten Themengebieten zu Fordern und zu Fördern und ihnen einen Einblick in ganz unterschiedliche Bereiche, schulungebunden, zu geben. Hierbei können sie einzigartige Erfahrungen machen und Interessen entfalten oder entdecken.
Auch im kommenden Schuljahr soll es erneut Angebote aus verschiedenen Fachbereichen geben.