Ein Bericht von K. Rhades (Studien- und Berufsorientierung Sek. II)
“Ich bin die Geldtante des Kölner Studierendenwerks.” Mit diesen Worten erreichte Frau Schütte von der Hochschule für Musik und Tanz Köln am Montag sofort die Aufmerksamkeit der 185 Schülerinnen und Schüler der HBG im Hörsaal C der Universität zu Köln.
Ein Studium kostet viel Geld, aber der Staat unterstützt Studierende nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Der Höchstsatz beträgt EUR 735,-; zurückzuzahlen sind aber nicht mehr als EUR 10.000,- . Wer seinen Anspruch ausrechnen will, könne dies mit dem BAföG-Rechner im Internet tun.
Studienkreditvergabe, Krankenversicherung und Nachteilsausgleich, den es auch für Studierende gibt, waren weitere Themen am Vormittag. Ein Studiscout berichtete in einem lebhaften Vortrag von den Hürden des Studienplatzwechsels aus dem Ausland nach Deutschland und motivierte die gespannten Zuhörer mit dem lauten Ausruf “No pain, no gain”.
Marco Mora hob anschließend die Vorteile der Technischen Hochschule Köln hervor. Vermittlung von Praxiskenntnissen, verschulte Studiengänge, das Duale Studium sowie die Möglichkeit für Studenten, die Bachelor- und Masterarbeit in einem Unternehmen zu schreiben, seien interessant für junge Leute.
An der Universität hingegen könne man nach wie vor klassische Fächer wie Medizin und Jura studieren, betonte Frau Yilmaz von der Universität zu Köln. Allerdings habe man oft noch den Numerus Clausus als Einstiegshürde. Am Ende riet sie, die richtigen Informationswege zu wählen, wenn sich Schüler für ein Studium entscheiden. Sinnvoll sind immer noch der Besuch der Zentralen Studienberatung oder auch die Teilnahme an einem Workshop zur Studienwahl.
Die Studiscouts des Kölner Studierendenwerks, TH Köln und Uni Köln boten allen Schülern und den begleitenden Lehrern einen abwechslungsreichen, informativen Uni-Tag, der im nächsten Jahr wiederholt werden soll.
Für Studieninteressierte: www.th-koeln.de und www.uni-koeln.de