Erinnerungskultur an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Köln-Chorweiler
Ein Bericht von Anny Papaphilippu
„Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, dass ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen. Ich kann nicht verstehen, dass man mit ihr bis heute so wenig sich abgegeben hat. Sie zu begründen hätte etwas Ungeheuerliches angesichts des Ungeheuerlichen, das sich zutrug.“[1]
So lautet Theodor W. Adornos oft zitierter, (hoffentlich) noch öfter reflektierter Satz. Doch wie sieht es mit der Umsetzung dieses Postulats nach einem aktiven Engagement für ein gesellschaftliches Klima aus, in dem für alle Menschen Frieden und Toleranz nicht verhandelbar sind, sondern den verbindlichen Referenzrahmen darstellen? Weiterlesen